Begriff | Definition |
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Labortechnik | Weithin gebräuchliche Bezeichnung für die Gesamtheit der in einem Labor eingesetzten technischen Geräte, Einrichtungen, Anlagen und Vorrichtungen. |
Kühlschrankthermometer | Bezeichnung für jene Messstreifen im Kager-Sortiment, die der Überwachung und Dokumentation besonders niedriger Temperaturen um den Nullpunkt dienen. Sie dazu auch: Tempasure und Chillchecker. |
Kühlschmierstoff | Oberbegriff für Betriebsmittel, die in der Fertigungstechnik bei der mechanischen Bearbeitung (Trennen, Bohren, Fräsen etc.) die Wärmeabfuhr unterstützen und die Reibung zwischen Werkzeug und Werkstück durch Schmierung reduzieren. Kühlschmierstoffe (KSS, auch Kühlschmiermittel, Bohrmilch, Schleifmilch) können außerdem der Späneabfuhr dienen. Ihr Einsatz führt zu einer höheren Genauigkeit der Werkstücke, zu höheren Oberflächenqualitäten, zu einer Reduzierung der Aufbauschneidenbildung am Werkzeug und zur Staubbindung. Positiver Nebeneffekt des KSS-Einsatzes ist der Korrosionsschutz. Statt Kühlschmiermittel wird bei der Bearbeitung von Gusseisen, Bronze, Messing und Duroplasten auch Druckluft und bei thermoplastischen Kunststoffen Wasser verwendet. Bei der manuellen Bearbeitung metallischer Werkstoffe kommen häufig Bohr- bzw. Schneidöle sowie Pasten oder Gele zum Einsatz. |
Kristallisation | Prozess der Verhärtung eines Stoffes mit Ausbildung von Kristallen. Die Kristallisation kann aus einer Lösung, Schmelze, Gasphase sowie aus einem Festkörper oder einem anderen Kristall (Umkristallisation) erfolgen. Der Vorgang setzt Kristallisationswärme frei. Um die Kristallisation in Gang zu bringen, muss der auszukristallisierende Stoff zunächst zur Übersättigung geführt werden – etwa durch Abkühlung oder Verdampfen. Bei mehrkomponentigen Kristallen kann eine Übersättigung durch Mischen von zwei Lösungen erreicht werden. Bei der Kristallisation ordnen sich zuvor gelöste Moleküle in einer regelmäßigen, stoffspezifischen Struktur. Die Kristalle können durch Filtration, Flotation, Zentrifugation oder Siebung von der Lösung getrennt werden. |
Korrosionsbeständigkeit | Fähigkeit eines Werkstoffs oder einer Oberfläche, über lange Dauer dem zerstörenden Einfluss der Korrosion zu widerstehen. Der Begriff Korrosion kommt aus dem Lateinischen (corrodere für zersetzen‚ zerfressen, zernagen) und bezeichnet die messbare Veränderung eines Werkstoffs unter dem Einfluss seiner Umgebungsbedingungen. Korrosion kann zu einer funktionellen Beeinträchtigung des Werkstoffs führen. In der Technik ist vor allem die chemische Korrosion von Metallen von Bedeutung (dazu DIN EN ISO 8044). |
Kompression | Verdichtung, Verengung und Zusammenpressung eines Körpers, Mediums oder Stoffes einhergehend mit einer Volumenreduzierung durch Erhöhung des äußeren Drucks. |
Knetmasse | Sammelbegriff für weiche Modelliermassen (Plastiline), die sich manuell gut verformen lassen und ton- oder wachsähnliche Eigenschaften aufweisen. Verschiedene Knetmassen können durch Trocknung oder Brand im Ofen gehärtet werden. |
Kittmasse | Unspezifisch verwendeter Sammelbegriff für zahlreiche Klebstoffe, Dicht- und Bindemittel. |
Kevlar | Produktname von DuPont für Aramidfaserprodukte. |
Keramikvlies | Mehrlagiges, nachgiebig-weiches keramisches Halbzeug mit textiler Anmutung, das in verschiedenen Dicken meist als Rollenware angeboten wird. |
Keramikpapier | Sehr dünnes, flexibles aus feinen Keramikfasern hergestelltes, flächiges Halbzeug, das meist auf Rollen angeboten wird und sich mit Schere oder Cutter schneiden lässt. |
Keramikklebstoffe | Ein- und Zwei-Komponenten-Klebstoffe, deren Hauptbestandteile technische Keramiken in gelöster oder pulverisierter Form sind. |
Keramikfaserplatte | Halbzeuge in Plattenform, die aus Keramikfaser-Werkstoffen bestehen. |
Keramikfaser | Anorganische, nicht-metallische, polykristalline Fasern. Es gibt oxidische (Aluminiumoxid, Siliziumoxid, Boroxid, Zirkoniumoxid)) und nicht-oxidische (Siliziumcarbide) Keramikfasern. |
KEP | Kurzform für der Kurier-, Express- und Paketdienste. Wird auch als Branchenbezeichnung verwendet. |