Term | Main definition |
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Kagerflux | Bezeichnung für ein Lötflussmittel aus dem Portfolio von Kager, das sich zum Weichlöten aller Metalle (außer Aluminium und Magnesium) eignet. Es ist frei von Harzen und Säuren, entwickeln also bei der Verwendung keine toxischen Dämpfe. |
Kalibrierung | Fachbegriff aus der Messtechnik. Wird verwendet für Messprozesse, die für die sicher wiederholbare Feststellung und Dokumentation der Abweichungen von Messsystemen oder Messkörpern eingesetzt werden. Der Abgleich erfolgt dabei im Verhältnis zu anderen Systemen oder Objekten, die man dann als Normale oder Normalie bezeichnet. Kalibrierung meint nicht Eichung, Konformität, Justierung oder Zertifizierung. |
Kaliumsilikat | Chemische Verbindung aus der Gruppe der Kaliumverbindungen und Silicate (Kaliumoxid, Siliziumdioxid). Kaliumsilikat ist ein glasartiger, wasserlöslicher Feststoff und wird durch Verschmelzung von Quarzsand, Kaliumcarbonat und Kohle in Pulverform gewonnen. Kaliumsilikat kommt unter anderem als Bindemittel und Klebstoff zum Einsatz. |
Kaltlufterzeuger | Bezeichnung für die trockene Kaltluft produzierenden Geräte und Module im Kager-Sortiment; insbesondere den Kaltluftstab Colder und den Kaltluftvorhang Line-Blow. |
Kaltluftvorhang | Siehe dazu: Kaltlufterzeuger, Line-Blow. |
Kapton | Markenname von DuPont™ für einen Polyiamidfilm, der für Anwendungen unter Extremtemperaturen entwickelt wurde. Damit lassen sich unter anderem Klebebänder beschichten. Kager führt Kapton® HN in seinem Messmittel-Sortiment, um seinen Kunden den Einsatz der Druckmessfolie Prescale in höheren Temperaturbereichen zu ermöglichen. |
Kaschiertechnik | Gruppe technischer Verfahren, bei denen mehrere Lagen oder Schichten gleicher oder verschiedener Materialien (Folien, Vliese, Papiere u.a.) mit Klebstoff, Lack, Wachs o.ä. miteinander verbunden werden. Wird eingesetzt, um einen Werkstoff zu schützen oder verschiedene Materialeigenschaften miteinander zu kombinieren. |
Katalyse | Aus dem Altgriechischen (Katálysis für Auflösung) abgeleiteter Fachbegriff für Verfahren, die die Kinetik einer chemischen Reaktion durch den Einsatz von Katalysatoren verändern, auslösen, beschleunigen oder steuern. In der chemischen Verfahrenstechnik spielt die Katalyse eine zentrale Rolle, da ein Großteil der chemischen Erzeugnisse mittels katalytischer Prozesse produziert wird. Auch moderne Systeme zur Energiewandlung und -speicherung (z.B. Brennstoffzelle) beruhen auf katalytischen Prozessen. |
KEP | Kurzform für der Kurier-, Express- und Paketdienste. Wird auch als Branchenbezeichnung verwendet. |
Keramikfaser | Anorganische, nicht-metallische, polykristalline Fasern. Es gibt oxidische (Aluminiumoxid, Siliziumoxid, Boroxid, Zirkoniumoxid)) und nicht-oxidische (Siliziumcarbide) Keramikfasern. |
Keramikfaserplatte | Halbzeuge in Plattenform, die aus Keramikfaser-Werkstoffen bestehen. |
Keramikklebstoffe | Ein- und Zwei-Komponenten-Klebstoffe, deren Hauptbestandteile technische Keramiken in gelöster oder pulverisierter Form sind. |
Keramikpapier | Sehr dünnes, flexibles aus feinen Keramikfasern hergestelltes, flächiges Halbzeug, das meist auf Rollen angeboten wird und sich mit Schere oder Cutter schneiden lässt. |
Keramikvlies | Mehrlagiges, nachgiebig-weiches keramisches Halbzeug mit textiler Anmutung, das in verschiedenen Dicken meist als Rollenware angeboten wird. |
Kevlar | Produktname von DuPont für Aramidfaserprodukte. |
Kittmasse | Unspezifisch verwendeter Sammelbegriff für zahlreiche Klebstoffe, Dicht- und Bindemittel. |
Knetmasse | Sammelbegriff für weiche Modelliermassen (Plastiline), die sich manuell gut verformen lassen und ton- oder wachsähnliche Eigenschaften aufweisen. Verschiedene Knetmassen können durch Trocknung oder Brand im Ofen gehärtet werden. |
Kompression | Verdichtung, Verengung und Zusammenpressung eines Körpers, Mediums oder Stoffes einhergehend mit einer Volumenreduzierung durch Erhöhung des äußeren Drucks. |
Korrosionsbeständigkeit | Fähigkeit eines Werkstoffs oder einer Oberfläche, über lange Dauer dem zerstörenden Einfluss der Korrosion zu widerstehen. Der Begriff Korrosion kommt aus dem Lateinischen (corrodere für zersetzen‚ zerfressen, zernagen) und bezeichnet die messbare Veränderung eines Werkstoffs unter dem Einfluss seiner Umgebungsbedingungen. Korrosion kann zu einer funktionellen Beeinträchtigung des Werkstoffs führen. In der Technik ist vor allem die chemische Korrosion von Metallen von Bedeutung (dazu DIN EN ISO 8044). |
Kreuzköperbindung | Die Köper- oder Twillbindung gehört neben der Leinwand- und Atlasbindung zu den drei Grundbindearten für textile Gewebe. Die Kreuzköperbindung bildet eine Oberflächenstruktur mit diagonalen Rillen (Grate). Das vermutlich bekannteste Gewebe in Köperbindung ist Denim. Die Kreuzköperbindung weist eine erhöhte Fadendichte auf. Ihre typische Oberflächenstruktur bewirkt eine Speicherung der Luft. Daraus resultiert eine gute Isolierwirkung bei hervorragender Festigkeit und Dimensionsstabilität. |
Kristallisation | Prozess der Verhärtung eines Stoffes mit Ausbildung von Kristallen. Die Kristallisation kann aus einer Lösung, Schmelze, Gasphase sowie aus einem Festkörper oder einem anderen Kristall (Umkristallisation) erfolgen. Der Vorgang setzt Kristallisationswärme frei. Um die Kristallisation in Gang zu bringen, muss der auszukristallisierende Stoff zunächst zur Übersättigung geführt werden – etwa durch Abkühlung oder Verdampfen. Bei mehrkomponentigen Kristallen kann eine Übersättigung durch Mischen von zwei Lösungen erreicht werden. Bei der Kristallisation ordnen sich zuvor gelöste Moleküle in einer regelmäßigen, stoffspezifischen Struktur. Die Kristalle können durch Filtration, Flotation, Zentrifugation oder Siebung von der Lösung getrennt werden. |
Kühlschmierstoff | Oberbegriff für Betriebsmittel, die in der Fertigungstechnik bei der mechanischen Bearbeitung (Trennen, Bohren, Fräsen etc.) die Wärmeabfuhr unterstützen und die Reibung zwischen Werkzeug und Werkstück durch Schmierung reduzieren. Kühlschmierstoffe (KSS, auch Kühlschmiermittel, Bohrmilch, Schleifmilch) können außerdem der Späneabfuhr dienen. Ihr Einsatz führt zu einer höheren Genauigkeit der Werkstücke, zu höheren Oberflächenqualitäten, zu einer Reduzierung der Aufbauschneidenbildung am Werkzeug und zur Staubbindung. Positiver Nebeneffekt des KSS-Einsatzes ist der Korrosionsschutz. Statt Kühlschmiermittel wird bei der Bearbeitung von Gusseisen, Bronze, Messing und Duroplasten auch Druckluft und bei thermoplastischen Kunststoffen Wasser verwendet. Bei der manuellen Bearbeitung metallischer Werkstoffe kommen häufig Bohr- bzw. Schneidöle sowie Pasten oder Gele zum Einsatz. |
Kühlschrankthermometer | Bezeichnung für jene Messstreifen im Kager-Sortiment, die der Überwachung und Dokumentation besonders niedriger Temperaturen um den Nullpunkt dienen. Sie dazu auch: Tempasure und Chillchecker. |